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Legemehl für Hühner

Legemehl für HühnerHennen, die viele Eier legen, profitieren von einer Fütterung mit Legemehl. In diesem Futter ist alles enthalten, was die Hühner für die Eiproduktion benötigen. Die Eier erhalten eine stabile Schale und die Dotter eine wunderschöne Farbe.


Warum Legemehl füttern?

Hennen, die Eier legen, benötigen mehr Nährstoffe als Hähne oder Junghennen vor der Legereife. Das Legefutter ist speziell auf den Nährstoffbedarf der Hennen abgestimmt.

Die Rezeptur unterscheidet sich von Hersteller zu Hersteller. Künstlich zugesetzte Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine komplettieren die Mahlzeit.

Zu den häufigsten Bestandtteilen des Legemehls gehören:

  • Weizen
  • Sojaextraktionsschrot
  • Mais
  • Weizenkleie
  • Gerste
  • Sojaöl
  • Weizengrießkleie
  • Erbsen
  • Leinkuchen
  • Sonnenblumenkerne
  • Grünmehl
  • Monocalciumphosphat
  • Calcium-Natriumphosphat
  • Calciumcarbonat
  • Salz

Warum ist Soja im Futter?

Soja ist ein wichtiger Eiweißlieferant. Die Hühner brauchen die Proteine zum Aufbau von Muskeln, Knochen, Federn, Haut und auch für die Bildung von Antikörpern. Ein Einweißmangel führt zu einer verringerten Legeleistung sowie brüchigem und mattem Gefieder.

Früher war dem Hühnerfutter Tier- oder Fischmehl beigefügt. Das ist heute verboten. Seit dem Jahr 2001 gibt es als Folge des BSE-Skandals ein Verfütterungsverbotsgesetz. Demnach ist das Verfüttern tierischer Bestandteile an Nutztiere nicht mehr erlaubt. In erster Linie sind damit Eiweißzusätze inform von Tier- und Fischmehl gemeint. Vereinzelt befinden sich Futtermittel mit Garnelenzusatz auf dem Markt, da das Gesetz hierzu keine eindeutigen Angaben macht.

Als Ersatz für das Tiermehl ist nun Soja im Legemehl. Der Eiweißanteil im Soja beträgt rund 36 Prozent. Tiermehl besteht etwa zur Hälfte aus Eiweiß. Im Legefutter sind mindestens 15 bis 17 Prozent Eiweiß enthalten.

Gibt es Alternativen zum Soja?

Soja ist die kostengünstigste Alternative zum tierischen Eiweiß. Erbsen und Bohnen sind dem Soja hinsichtlich der Eiweißverfügbarkeit deutlich überlegen. Doch obwohl Erbsen und Bohnen zumeist aus heimischem Anbau stammen, ist das Importprodukt Soja billiger und deshalb in den meisten Legemehlen enthalten. Eine weitere Alternative sind industriell gefertigte Proteine.

Einige Hersteller verzichten jedoch inzwischen auf Soja und setzen heimische Erbsen und Bohnen ein.

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Woher stammt das Soja?

Wer seine Hühner gentechnikfrei ernähren möchte, liest am besten das Kleingedruckte. Unterhalb der Inhaltsliste befindet sich oft eine Anmerkung, dass das Soja aus genmodifizierten Pflanzen stammt. Zahlreiche Hersteller verzichten auf Gen-Soja und vermerken das extra deutlich auf ihren Verpackungen.

Zudem gibt es Futtermittel, die an und für sich kein Gen-Soja enthalten, aber auch nicht als gentechnikfrei deklariert sind. Diese Produkte stammen aus Betrieben, die neben den gentechnikfreien auch gentechnisch veränderte Futtermittel verarbeiten oder abfüllen. Hier ist eine versehentliche Verunreinigung mit Gen-Soja nicht ganz auszuschließen. Ein Großteil des beigemengten Sojas stammt aus den Ländern Südamerikas.

Unser Tipp: Bio-Legemehl ist immer gentechnikfrei und die Inhaltsstoffe stammen aus chemiefreiem Anbau. Bio-Legefutter besitzt eine sehr hohe Qualität, ist aber auch dementsprechend minimal teuer.
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Wie ist das Legemehl zu füttern?

Legemehl und seine Struktur

Es gibt verschiedene Arten von Legemehl.

Je nach Zusammensetzung eignet sich das Mehl als:

  • Alleinfuttermittel
  • Ergänzungsfuttermittel

Je nach Sorte eignet sich das Legemehl zur alleinigen Fütterung. Ein weiteres Futtermittel entfällt in diesem Fall.

Als Ergänzungsfuttermittel kommt das Legemehl im Gemisch mit Körnerfutter in den Trog. Das Mischverhältnis besteht hier zumeist aus 2/3 Legemehl und 1/3 Körnerfutter. Auch ein Mischverhältnis von 2/3 Körnern und 1/3 Legefutter ist üblich. Das Legemehl, das sich als Ergänzungsfutter eignet, besitzt zumeist einen höheren Proteingehalt von 20 Prozent und mehr. Es gleicht somit die niedrigere Nährstoffdichte des Körnerfutters aus.

Als Faustregel gilt, dass ein Huhn etwa 50 Gramm Legefutter pro Tag und Kilogramm Körpergewicht benötigt.

Gibt es eine Alternative zum Legemehl?

Legekorn als AlternativeEine ernährungsphysiologisch gleichwertige Alternative ist Legekorn. Hinsichtlich der Inhaltsstoffe gibt es keinen Unterschied zum Legemehl. Legemehl besitzt eine mehlige Konsistenz. Legekorn besteht aus kleinen, runden und länglichen Pellets. Es gibt aber auch zu lockeren Pellets gepresstes Legemehl mit krümeliger Beschaffenheit.

Manche Hühner fressen lieber Mehl, andere die gekörnte Variante. Die Vorlieben entsprechen zumeist der Gewohnheit. Tendenziell bevorzugen die meisten Hühner gröbere Strukturen.

Jede Darreichungsform besitzt ihre Vor- und Nachteile. Allen gemeinsam ist, dass wählerische Hühner bei der alleinigen Gabe nichts aussortieren können und somit alle Bestandteile aufnehmen.

Der Vorteil des Legemehls:

  • gute Mischbarkeit mit Körnerfutter zur Ergänzung und Aufwertung der Ration

Der Vorteil des Legekorns:

  • weniger Futterverschwendung durch kompakte Form, kein Verstreuen, Zertreten und Verteilen
  • viele Hühner ziehen die gröberen Teile dem Mehl vor
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Unser Tipp: Trockenes Legemehl verteilt sich gern in alle Winde. Mit etwas Wasser angerührt bleibt es an Ort und Stelle und die Hennen nehmen es auch leichter auf. Die feuchtkrümelige Konsistenz hilft zudem bei der Futterumstellung neuer Hennen, die im alten Stall noch kein Legemehl kannten.

Eignet sich Legemehl auch für Hähne?

Hähne legen keine Eier. Deshalb brauchen sie rein theoretisch auch kein Legefutter. Läuft ein Hahn in der Hühnerschar mit, dann frisst er natürlich das Gleiche wie seine Hennen. Es schadet ihm nicht, wenn er ein paar Nährstoffe zusätzlich aufnimmt.

Für Küken gibt es jedoch ein Extrafutter mit einer Nährstoffzusammensetzung, die auf Hühner im Wachstum abgestimmt ist. Ebenfalls existiert ein eigenes Futtermittel für Junghennen.

Unser Tipp: Viele Hennen sind ab der 20. Lebenswoche legereif. Legefutter bekommen sie im Idealfall ab der 19. Woche. Bis der höhere Nährstoffgehalt seine Wirkung zeigt, vergehen zumeist rund zwei Wochen.