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Junghennenfutter für die AufzuchtJunghennenfutter zur optimalen Vorbereitung

Auf den Kükenstarter folgt das Junghennenfutter. Dieses versorgt die jungen Hühner mit allen wichtigen Nährstoffen, um zu gesunden, legereifen Hennen heranzuwachsen.

Derart gestärkt wartet auf die Tiere letztendlich die Herausforderung ihres Lebens. Sie liefern je nach Rasse zwischen 80 und 320 Eier im Jahr und versorgen uns so mit einem hochwertigen Lebensmittel.


Wozu Spezialfutter für Junghennen?

Der Nährstoffbedarf ändert sich mit dem Alter der Hühner. Deshalb gibt es für jede Lebensphase das passende Futtermittel. Das Junghennenfutter bietet exakt die Nährstoffzusammensetzung, die die junge Legehenne für ein gesundes Wachstum benötigt. Auch für die optimale Entwicklung des Legeapparats ist eine gute Nährstoffversorgung wichtig. Mangelhaft ernährte Hennen erreichen, wenn überhaupt, die Legereife später als gut versorgte Tiere.

Junghennenfutter ist zudem feiner gekörnt als die Mahlzeit für erwachsene Hühner, gleichzeitig aber auch etwas gröber als der Kükenstarter. Die Konsistenz entspricht somit dem Alter der Tiere.

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Schon gewusst? Das Junghennenfutter heißt zwar Junghennenfutter, dennoch eignet es sich auch gut für die Aufzucht der Hähne. Insbesondere bei einem geringen Anteil an männlichen Tieren lohnt sich die separate Fütterung nicht. Für Masthähnchen gibt es wiederum extra Futter für einen guten Fleischansatz.

Wie sieht das Futter für Junghennen aus?

Wie das Legefutter gibt es auch die Mahlzeiten für Junghennen mit unterschiedlicher Konsistenz.

Es stehen folgende Varianten zur Auswahl:

  • pelletiert
  • gekörnt
  • mehlig

Die meisten Hühner bevorzugen die gekörnte oder pelletierte Variante. Mehliges Junghennenfutter lässt sich hingegen leichter einweichen und mit anderen Futtermitteln mischen.

Es ist von Vorteil, wenn die Konsistenz des Junghennenfutters dem des Kükenaufzuchtfutters entspricht. Die Hühner müssen sich dann nicht extra umgewöhnen.


Aus was besteht Junghennenfutter?

Wie jedes andere Produkt für Hühner besteht das Junghennenfutter überwiegend aus Getreide. Der Zusatz an Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen macht das Futter zu einer vollwertigen Mahlzeit.

Junghennenfutter enthält häufig folgende Bestandteile:

  • Weizen
  • Mais
  • Weizenkleie
  • Soja
  • Erbsen
  • Maiskleber
  • Grünmehl
  • Kartoffeleiweiß
  • Sojaöl
  • Sonnenblumenöl
  • Sonnenblumenkuchen
  • Rapskuchen
  • Mineralstoffmischung
  • Grit
Schon gewusst? In Junghennenfutter ist Raps als Nahrungsbestandteil noch unproblematisch. Erst wenn die Hühner Eier legen, bietet ein rapsfreies Futter mitunter Vorteile.

Hühner, die weiße Eier legen, können auch während ihrer aktiven Phase Raps fressen. Bei Hennen, die braune Eier legen, kommt häufiger eine genetische Besonderheit vor.

Bei diesen Hennen verändert sich der Geschmack der Eier nach der Verfütterung von Raps. Die Eier schmecken dann fischig und riechen muffig. Giftig ist das nicht, aber dennoch empfinden das viele Menschen als unappetitlich.


Junghennenfutter mit und ohne Kokzidiostatika

Futter für JunghennenManche Futtermittel für Junghennen enthalten Kokzidiostatika. Diese dienen der Behandlung und Verhütung der Kokzidiose. Kokzidien sind Einzeller, die die inneren Organe des Huhns schädigen und das Wachstum sowie die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen. In vielen Fällen endet die Kokzidiose tödlich. In der EU sind verschiedene Wirkstoffe für Junghennen bis zu einem Alter von 16 Wochen zugelassen.

Die Blinddarmkokzidiose bei Junghühnern ist auch unter dem Begriff „Rote Kükenruhr“ bekannt. Typisch sind braunrote, blutige Durchfälle. Betroffen sind vor allem Küken im Alter von sechs bis acht Wochen.

Achtung! Kokzidiostatika sind Arzneimittel, die auch in das Fleisch und die Eier übergehen. Bei Legehennen ist der Einsatz deshalb verboten. Hinsichtlich der Fleischgewinnung gilt für die meisten Wirkstoffe eine Wartezeit von etwa drei bis fünf Tagen. Man sollte sich gut überlegen, ob ein solcher Zusatz wirklich notwendig ist.

Ab welchem Alter bekommen Hühner Junghennenfutter?

Nach dem Schlupf bekommt die kleine Henne Kükenstarter, dann Kükenaufzuchtfutter und schließlich das Junghennenfutter.

Ab der achten Woche sind die Jungtiere der meisten Rassen weitestgehend befiedert und aus dem flauschigen Kükenalter herausgewachsen. Sie brauchen keine Wärmelampe mehr und können bereits ins Freie. Im Idealfall wiegen die Hennen einer mittelgroßen Rasse dann schon mehr als 650 Gramm. Das ist der richtige Zeitpunkt, um mit der Futterumstellung zu beginnen.

Unser Tipp: Um Verdauungsproblemen vorzubeugen, sollte die Umstellung langsam erfolgen. Wer ab der siebten Lebenswoche immer ein bisschen mehr Junghennen- unter das Kükenfutter mischt, beugt einem Unwohlsein vor. Das Verdauungssystem gewöhnt sich an die neue Kost, die ab der achten Woche die Hauptmahlzeit bilden sollte.

Die richtige Futtermenge

Wie beim Legefutter gibt es auch bei den Produkten für Junghennen starke Schwankungen hinsichtlich des Nährstoffgehalts. Die optimale Futtermenge unterscheidet sich deshalb von Sorte zu Sorte. Wie viel das Huhn benötigt, steht zumeist auf der Verpackung. Manchmal ist die Gesamtfuttermenge angegeben, die das junge Huhn bis zur Legereife benötigt. Das hilft dem Hühnerhalter beim Kalkulieren der Kosten, ist aber ansonsten wenig aufschlussreich.

Üblich sind zum Beispiel fünf bis sechs Kilo Futter über einen Zeitraum von elf bis zwölf Wochen. Im Schnitt benötigt ein Tier somit etwa rund 70 Gramm Junghennenfutter am Tag. Diese Menge kann jedoch schwanken. Wichtig sind immer die Herstellerangaben.

Außerdem gilt dieses Beispiel für Legehennen. Hühner, die größer oder kleiner sind oder langsamer wachsen, haben wieder einen völlig anderen Futterbedarf.

Unser Tipp: Die richtige Dosierung bereitet vielen Hühnerhaltern Probleme. Viel einfacher ist es, den Tieren Junghennenfutter in unbegrenzter Menge zur Verfügung zu stellen. Die Hühner holen sich dann das, was sie brauchen. Sehr praktisch sind Futterautomaten mit großem Aufnahmevolumen. Diese muss man nur alle paar Tage neu befüllen.

Wann ist die Junghenne reif für das Legefutter?

Irgendwann, zumeist im Alter von etwa fünf Monaten, legt die Henne ihr erstes Ei. Das Legefutter unterstützt das Huhn bei seiner zukünftigen Aufgabe.

Bis sich die Inhaltsstoffe des Legefutters auf die Eiqualität auswirken, vergehen etwa zwei Wochen. Deshalb macht es Sinn, die Junghennen ab der 19. Lebenswoche an ihr zukünftiges Futter zu gewöhnen. Das ist natürlich auch rasseabhängig. Die genannten Angaben beziehen sich auf gewöhnliche Legehennen. Spätreife Hühner wie Orpingtons beginnen mit etwa sieben bis neun Monaten deutlich später mit dem Legen.