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Körnermischung für Hühner – die perfekte Nahrungsergänzung

Körnermischung für HühnerSamen und Körner gehören zur Urnahrung des Huhns. Mit den Füßen scharrend sucht auch heute noch das in Ostasien beheimatete Bankivahuhn im Boden nach Sämereien und Würmern.

Eine gute Körnermischung bildet somit die Grundlage der gesunden Hühnerernährung.


Deshalb ist eine gute Körnermischung für Hühner so wichtig

Körner sind eine wichtige Säule der artgerechten Hühnerernährung. Als Allesfresser verzehrt das Huhn mit Vorliebe Pflanzensamen verschiedener Art. Getreide bildet deshalb die Basis vieler Futtermittel. Es ist im Legekorn und -mehl ebenso enthalten wie im Aufzucht- und Mastfutter.

Viele Hühnerhalter bevorzugen jedoch eine Körnermischung, denn im Gegensatz zu den anderen Produkten ist das Getreide hier nur grob geschrotet. Man sieht also ganz genau, was in dem Futter drin ist.

Diese Getreidesorten und Sämereien sind ein häufiger Bestandteil der Körnermischung:

  • Weizen
  • Mais
  • Gerste
  • Soja
  • Erbsen
  • Sonnenblumenkerne
  • Milokorn
  • Hafer
  • Schwarzkümmelschrot
  • Linsen
  • Hanfsaat
  • Leinsaat

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Schon gewusst? Auf manchen Zutatenlisten steht das Milokorn. Hierbei handelt es sich um die kultivierte Form des Dari. Dari ist eine Hirseart und gehört zu den Süßgräsern. Die Hauptanbaugebiete liegen in Amerika, Indien und Nigeria.

So beeinflusst das Getreide den Geschmack

Das Futter beeinflusst den Geschmack der Eier und auch des Fleisches. Ein gutes Beispiel hierfür ist das Maishähnchen. Das Fleisch, die Haut und das Fett besitzen eine gelbliche Farbe und der Geschmack ist besonders fein. Das kommt davon, dass die Hühner überwiegend Mais konsumierten. Eier von Hühnern, die viel Getreide fraßen, verfügen über ein angenehmes Aroma mit leicht nussiger Note.

Körnermischung verbessert den Geschmack

Raps in der Körnermischung für Hühner?

Durchaus nahrhaft und an und für sich unbedenklich wäre Raps. Weiße Raps-Eier sind sehr lecker. Braune Raps-Eier schmecken jedoch häufig fischig und riechen auch so.

Der Grund hierfür ist ein Enzymdefekt, der bei manchen Braunlegerhennen vorkommt. Diese sind nicht dazu in der Lage, das Trimethylamin abzubauen, das infolge bestimmter Stoffwechselprozesse durch das im Raps enthaltene Sinapin entsteht. Eine Henne ohne diesen Enzymdefekt produziert ganz normal schmeckende Eier, denn in ihrer Leber erfolgt ein Umbau des Trimethylamin zum geruchlosen Trimethylamin-Oxid. Über die Exkremente scheidet das Huhn den Stoff wieder aus, Das ist bei den Tieren mit Enzymdefekt nicht der Fall. Aus diesem Grund enthalten viele Körnermischungen für Hühner keinen Raps.


Die Vor- und Nachteile der Getreidefütterung

Diese Vorteile bieten Körnermischungen für Hühner:

  • Eier besitzen angenehm nussiges Aroma
  • guter Kohlenhydratlieferant
  • hochwertige Mineralstoffe, Vitamine und Fette

Diese Nachteile bringt die einseitige Fütterung mit Körnern:

  • Mangel an speziellen Spurenelementen und ungesättigten Fettsäuren
  • Fehlen essenzieller Aminosäuren
  • Mangel an einzelnen Vitaminen

Auswirkungen der einseitigen Ernährung

Einseitige Ernährung der HühnerWie bei uns Menschen ist auch beim Huhn eine ausgewogene Mischkost am gesündesten. Mangelt es der Henne an Mineralstoffen, dann sind die Eierschalen dünn und zerbrechlich. Im schlimmsten Fall leiden die Knochen.

Weitere Anzeichen für einen Nährstoffmangel sind ein stumpfes Gefieder und eine erhöhte Infektanfälligkeit.


Die Körnermischung als Ergänzungsfutter

Viele Hühnerhalter begehen den Fehler, ihren Tieren nur die Körnermischung anzubieten. Schließlich besteht diese aus reinem Getreide und sieht noch dazu recht hochwertig aus. Die Qualität ist bei den meisten Körnermischungen für Hühner tatsächlich sehr gut. Dennoch handelt es sich beim Huhn um einen Allesfresser mit einem dementsprechend erhöhten Eiweißbedarf.

Huhn auf Wiese mit Gräsern und KräuternUm gesund zu bleiben und mit einer akzeptablen Legeleistung zu gefallen, benötigt das Huhn folgende Grundnahrungsmittel:

  • Getreide
  • tierisches Eiweiß oder nahezu gleichwertige Ersatzproteine
  • Grünfutter

Hühner in einem naturnah gestalteten Auslauf kommen häufig mit der Körnermischung als alleinige Futtergabe gut zurecht.

Sie finden draußen genug Insekten, Schnecken und Würmer, um ihren Eiweißbedarf zu decken. Kräuter und Gräser bieten ihnen ausreichend Vitamine für die Ausbildung eines schön gefärbten Dotters.


Sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten

In der kalten Jahreszeit und bei einem zu geringen natürlichen Nahrungsangebot ist es sinnvoll, neben der Körnermischung ein weiteres, nahrhaftes Futter anzubieten. Manche Sorten Legekorn und Legemehl sind als Ergänzungsfuttermittel konzipiert und lassen sich im Verhältnis 2:1 oder 1:2 mit der Körnermischung mixen.

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Das Huhn erhält somit alle Nährstoffe, die es für ein gesundes Leben braucht. Im Gegensatz zur Körnermischung enthalten die Lege-, Aufzucht- und Mastfuttermittel sorgfältig dosierte Vitamin- und Mineralstoffzusätze. Auch alle wichtigen Spurenelemente sind darin enthalten.


Die Körnermischung als Alleinfutter?

Einige Körnermischungen für Hühner enthalten Zusatzstoffe, die den Gehalt an Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen erhöhen. Dazu gehören zum Beispiel Kalzium, Methionin und Phosphor. Ein Anteil an Leguminosen erhöht den Eiweißgehalt. Auch die Beigabe zerkleinerten Grits (Muschelkalk) ist üblich.

Die meisten Körnermischungen eignen sich aber dennoch nur als Ergänzungsfuttermittel. Ob sich die Körnermischung für Hühner als Alleinfutter eignet, hängt zumeist vom Nahrungangebot draußen im Freilauf ab und ob die Tiere nebenbei Gemüse und anderes zu fressen bekommen.


Das Futter für Hühner selbst mischen

Hochwertiges Hühnerfutter

Natürlich besteht die Möglichkeit, eine eigene Körnermischung herzustellen. Gerste, Mais und Weizen sind oft im Landhandel günstig erhältlich. Wer seine Mischung selbst herstellt, spart somit Geld. Viele Hühnerhalter nutzen zudem ihre eigenen, raffinierten Rezepte und werten das Futter mit aromatischen Pflanzenölen, Kräuter- und Gemüsezusätzen auf.

Unser Tipp: Mais eignet sich gebrochen am besten zum Verfüttern. Zwar sind große Hühner oft dazu in der Lage, ganze Maiskörner aufzunehmen, aber Jungtieren und kleineren Rassen bereitet das Aufpicken mit ihren kleinen Schnäbeln oft Probleme.