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Hühnerfutter gegen Milben

Hühnerfutter gegen MilbenMilben gehören zu den häufigsten Parasiten am Huhn und im Stall. Sie sind lästig, beeinträchtigen die Gesundheit der Tiere und lassen sich auf lange Sicht hin leider nur schwer bekämpfen. Ganz egal, ob man die Milben am Huhn selbst beseitigt oder den Stall gründlich reinigt und desinfiziert – sie kommen zumeist irgendwann wieder und das Problem beginnt von Neuem. Hühnerblut ist einfach zu lecker.

Deshalb macht es Sinn, den kleinen Vampiren den Appetit von vornherein zu verderben. Über die Fütterung lässt sich der Körpergeruch des Huhns so beeinflussen, dass den Milben die Mahlzeit nicht mehr schmeckt.


Hühnerfutter gegen Milben einfach verabreichen

Die wohl einfachste Methode, die Milben von den Hühnern fern zu halten, ist die spezielle Fütterung. Das Hantieren mit Pulvern, Sprays und Tinkturen zur vorbeugenden Behandlung entfällt. Am täglichen Arbeitsablauf ändert sich nichts, denn man verwendet das Spezialfutter genauso wie alle herkömmlichen Futtermittel.

In den allermeisten Fällen handelt es sich um ein Alleinfuttermittel, das bereits sämtliche Nährstoffe enthält, die das Huhn für ein gesundes Wachstum und eine gute Legeleistung benötigt. Der einzige Unterschied zum konventionellen Produkt ist die Beimischung milbenabwehrender Inhaltsstoffe.

Hühnerfutter bei Milben

Was ist drin im Hühnerfutter gegen Milben?

Vielen dieser Futtermittel sind natürliche Zusätze beigemengt. Dabei handelt es sich zumeist um ätherische Öle und Kräuter. Die aromatischen Substanzen gelangen über die Nahrung ins Blut und verändern den Geruch der Hühner und auch den Geschmack des Blutes. Die Hersteller verwenden für ihre Produkte verschiedene Aromastoffe. Die genaue Zusammensetzung der Kräuter und ätherischen Öle ist meist geheim.

Unser Tipp: Wie alle Vampire hasst auch die Rote Vogelmilbe Knoblauch. Viele Hühnerhalter mischen deshalb regelmäßig Knoblauchpulver oder -granulat unter das Futter. Auch zerquetschter Knoblauch im Trinkwasser soll helfen. Wer sich die Mühe sparen möchte, kauft am besten gleich fertig gemischtes Futter.

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Schadet das Anti-Milbenfutter den Hühnern?

Für die Hühner sind die Zusatzstoffe völlig unbedenklich, denn die Beimengung ist rein natürlich und nicht chemisch. Weder die Eiqualität noch die Legeleistung werden beeinflusst. Eine Wartezeit hinsichtlich des menschlichen Verzehrs gibt es nicht.

Hinweis: Mit Hilfe des Futters gelingt es oft, den Milbenbefall deutlich zu reduzieren. Das spezielle Hühnerfutter ist jedoch kein Allheilmittel. Eine gründliche Reinigung des Stalls mit einem anschließenden Kalkanstrich sollte dennoch mindestens einmal im Jahr erfolgen. Leiden die Hühner bereits unter starkem Milbenbefall, dann ist eine Behandlung mit einem Antiparasitikum notwendig.

Was bewirkt das Hühnerfutter gegen Milben?

Durch die spezielle Fütterung reduziert sich der Milbenbefall zumeist deutlich. Das lindert auch das Leiden der Hühner.

Der Juckreiz geht zurück und infolgedessen verschwinden oft auch die unangenehmen Begleiterscheinungen wie Federnpicken und durch die blutenden Kahlstellen ausgelöste kannibalistische Attacken. Die Hühner wirken ruhiger und zufriedener.

Sie sind gesünder, stärker und überzeugen mit einer guten Legeleistung. Der Kauf des Spezialfutters gegen Milben zahlt sich aus!


Kann man Anti-Milbenfutter selbst herstellen?

Natürlich ist es möglich, Hühnerfutter gegen Milben selbst zusammenzumischen. Das ist aber aufwändig und oft auch teurer als die Verwendung einer Fertigmischung. Viele der folgenden Kräuter und Essenzen sind auch im Handelsfutter enthalten:

  • Oregano
  • Thymian
  • Kamille
  • Knoblauch
  • Bärlauch
  • Gewürznelken
  • Citronellagras

Die Kräuter lassen sich in getrocknetem und zerkleinertem Zustand unter das Futter mischen. Auch die Verwendung von Öl ist möglich. So gibt es im Fachhandel beispielsweise Citronella-, Oregano- und Knoblauchöl zu kaufen.

Die Menge sollte auf jeden Fall ausreichend dosiert sein.

  • Bei Thymian, Oregano und Kamille ist eine löffelweise Untermischung unbedenklich.
  • Gewürznelken sind hingegen deutlich niedriger zu dosieren.

Unsere Empfehlung:

Um den gewünschten Erfolg zu erzielen, muss die Verabreichung der Kräuter und ätherischen Substanzen regelmäßig und am besten täglich erfolgen.

Vor allem mit Beginn der warmen Jahreszeit vermehren sich die Milben rasant. Viele Hühnerhalter füttern ihre Tieren deshalb ab Mai mit einer eigenen Mischung oder aber sie greifen auf das spezielle Angebot der Futtermittelhersteller zurück.

Unser Tipp: Die ätherischen Öle eignen sich nicht nur als Zusatz für das Hühnerfutter gegen Milben, sondern auch gut zum Präparieren der Sitzstangen. Neben den genannten Kräuteressenzen haben sich die Öle der Pfefferminze, des Bohnenkrauts und der Palmarosa in der Praxis bewährt. Palmarosa ist ein tropisches Zitrusgras mit süßlich-blumigem Duft. In der Pflanze ist Geraniol enthalten. Die Substanz ist Bestandteil zahlreicher natürlicher Insekten- und Milbenabwehrmittel. Auch mit Lavendel- und Neemöl lassen sich die Milben erfolgreich vergrämen.