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Auf einen Blick: Hühnerrassen nach Eigenschaften

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Welche Hühnerrassen eignen sich für Anfänger?

Anfängergeeignete Hühnerrassen zeichnen sich durch einen ruhigen Charakter aus. Sie sind robust, kaum krankheitsanfällig und allgemein pflegeleicht. Auch die Haltungsansprüche sind bescheiden.

Unser Tipp: Kurzum, die perfekten Anfängerhühner verfügen über ein ausgeglichenes Temperament und ein menschenfreundliches Wesen.

Im Umkehrschluss heißt das, dass sich besonders empfindliche Exoten und Angehörige seltener Rassen sowie flugfreudige und aggressive Hühner nicht für den Einsteiger eignen. Dazu gehören zum Beispiel Kampfhühner wie das Shamo oder bewegungsfreudige Tiere wie Spanier und Italiener, die gerne mal über den Zaun fliegen.

Unser Tipp: Hühner, die andere blutig hacken und ständig Unruhe in die Herde bringen, taugen nicht für Anfänger und nehmen diesen die Freude am neuen Hobby.

Das sind die perfekten Hühnerrassen für Anfänger:


Lohnt es sich, alte Hühnerrassen zu halten?

Unser Tipp: Wer sich für alte Hühnerrassen entscheidet, trägt zu deren Erhalt bei und tut somit etwas Gutes.

Schon allein aufgrund der attraktiven Optik wählen viele Einsteiger ein Rassehuhn und verzichten auf den Kauf der schlicht gefärbten Legehybriden. Allerdings ist nicht jede alte Hühnerrasse für Anfänger geeignet. Wie bereits erwähnt, gibt es besonders empfindliche oder charakterlich schwierige Tiere.

Sehr seltene Hühnerrassen lassen sich manchmal nicht einfach halten, weil sie aufgrund des eingeschränkten Genpools anfälliger für verschiedene Krankheiten sind.

Zu exotisch sollte es für den Anfang deshalb nicht sein, vor allem wenn man nachzüchten möchte. Die in der obigen Liste genannten Hühnerrassen eignen sich ausgezeichnet für Hobbyhalter.

Unser Tipp: Wer sich für die Hühnerhaltung interessiert, kontaktiert am besten den örtlichen Geflügelzuchtverein. Hier gibt es nicht nur die nötigen Informationen über die Eignung der jeweiligen Rassen, sondern auch die Adressen von Züchtern, die anfängerfreundliche Hühner abgeben.

Wie viele Hühnerrassen gibt es?

Der europäische Rassestandard umfasst mehr als 180 Hühnerrassen. Diese unterteilen sich wiederum in verschiedene Farbschläge.

Weltweit gibt es über 500 Rassen. Dazu gehören Legehühner, Fleischhühner, Zwiehühner, Zierhühner, Großhühner, Kampfhühner und Zwerghühner. Die Auswahl ist also riesig.


Was ist die größte Hühnerrasse?

Jersey Giant ist die größte Hühnerrasse der Welt. Die aus den USA stammende Züchtung entstand gegen Ende des 19. Jahrhunderts aus der Kreuzung von Brahma, Croad-Langschan und dem Javahuhn. Sie sollte einst dem Truthahn Konkurrenz machen und nahezu ebenso viel Fleisch liefern.

Hähne dieser Rasse erreichen ein stattliches Gewicht von bis zu 5,5 Kilogramm. Hennen sind etwa ein Kilo leichter.

Ebenfalls aus den USA stammt das Brahma-Huhn. Die Hähne dieser flauschigen Riesenhühner erreichen ein Gewicht von bis zu 5 Kilogramm. Die Hennen sind mit maximal 4,5 Kilogramm etwas leichter.

Unser Tipp: Aufgrund ihrer ruhigen Art sind Brahmas gut für Anfänger geeignet. Allerdings vertragen sie keine Aufregung und kippen bei Stress schnell um.

Was sind die ältesten Hühnerrassen in Europa?

Während viele moderne Züchtungen in den letzten Jahrzehnten entstanden, gibt es auch heute noch sehr alte Rassen. Diese sind oft mehrere Jahrhunderte alt.

Zu den ältesten Hühnerrassen zählen zum Beispiel:

  • Crevecoeurs (wohl älteste französische Hühnerrasse)
  • Bergischer Kräher (vermutlich älteste deutsche Hühnerrasse)
  • Bergischer Schlotterkamm
  • Westfälischer Totleger
  • Brakel

Rasse und Farbschlag, worin liegt der Unterschied?

Manche Rassen gibt es in verschiedenen Farbschlägen. Das heißt, Körperbau und Erscheinungsbild stimmen bei den Angehörigen der Hühnerrasse überein. Zusätzlich gibt es die Tiere in verschiedenen Farben. Professionelle Hühnerhalter züchten die Rassen farbrein und vermischen die Farbschläge nicht miteinander.

Eine Besonderheit sind die kennfarbigen Hühner. Hier ist es möglich, bereits beim Küken anhand der Färbung Hahn und Henne voneinander zu unterscheiden.

Was ist der Unterschied zwischen den Hühnerrassen?
Die meisten Hühnerrassen unterscheiden sich sehr deutlich voneinander. Das erkennt sogar der Laie an der einzigartigen Optik. Darüber hinaus gibt es noch mehr rassetypische Eigenheiten.

Das sind die Unterschiede bei den einzelnen Hühnerrassen:

  • Gefieder
  • Größe und Gewicht
  • Legeleistung
  • Mastfähigkeit
  • Temperament
  • Flugfähigkeit
  • Bruttrieb
  • saisonale Unterschiede

Das Aussehen

Die unterschiedliche Färbung, Musterung und Form des Gefieders fällt bei den einzelnen Hühnerrassen sofort ins Auge. Hühner gibt es in diversen Nuancen und Farbkombinationen. Meist sind die Hähne bunter gefärbt als die Hennen. Auch die Beschaffenheit der Federn unterscheidet sich oft deutlich.

Besonders stark ausgeprägt ist der Unterschied zum Beispiel beim Seidenhuhn. Bei dieser Hühnerrasse fehlen die Hakenstrahlen an den Nebenverästelungen der Konturfedern. Die Federn fühlen sich deshalb sehr flauschig an. Charakteristisch sind auch die fünf Zehen und die schwarzblaue Haut der japanischen Variante. Über eine auffällige Gefiederstruktur verfügt auch das Strupphuhn.

Zudem gibt es Hühner mit Federhauben, Federfüßen, fehlenden Schwanzfedern, Plüschpopos sowie Hähne mit sichelartigen Schmuckfedern. Die Gockel des Onagadori besitzen einen bis zu 14 Meter langen Schwanz.

Unterschiede bei den Hühnerrassen zeigen sich außerdem im Körperbau und bei der Ausbildung des Kamms. Natürlich bestimmen auch Größe und Gewicht die Optik. Es gibt Zwerghühner mit einem Gewicht von weniger als einem Kilogramm, Riesen, die deutlich über fünf Kilogramm auf die Waage bringen, sowie langbeinige, schlanke, kompakte und rundliche Rassen.


Die Wirtschaftlichkeit der Hühnerrassen

Die Hühnerrassen unterscheiden sich auch hinsichtlich ihrer Nutzbarkeit. Die meisten Menschen halten Hühner wegen der Eier. Neben den Legerassen gibt es aber auch Masthühner, die besonders viel Fleisch ansetzen. Dazu gehört zum Beispiel das Brahma- oder Orpingtonhuhn.

Bei Hobbyhaltern beliebt sind die Zweinutzungsrassen, die sowohl eine akzeptable Anzahl Eier als auch genug Fleisch liefern.